Studieren in Japan

Japan ist eines der außergewöhnlichsten Länder für ausländische Studierende. Die Kombination aus exzellenten Hochschulen und einer einzigartigen Kultur machen Japan zu einem der interessantesten Zielländer für ein Studium im Ausland. Der vorliegende Beitrag informiert dich über alles Wissenswerte über das Studium in Japan.

Hochschulen in Japan

Japan bietet Studierenden eine sehr große Zahl an Hochschulen. Es gibt insgesamt knapp 800 Universitäten, davon:

  • circa 90 Nationale Universitäten,
  • circa 90 Örtliche Universitäten und
  • circa 600 Private Universitäten.

Die privaten Universitäten sind die wichtigste höhere Bildungseinrichtung in Japan. Ihre Zahl ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Die privaten Hochschulen Japans haben meist eine internationale Ausrichtung und sind auf bestimmte Fachbereiche spezialisiert. Die öffentlichen Universitäten werden hingegen von staatlichen beziehungsweise regionalen Behörden verwaltet.

Das Studiensystem in Japan

Das Studiensystem in Japan wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gemäß dem US-amerikanischen System umgestaltet. Seither ist es wie in den USA in die beiden Stufen Undergraduate und Postgraduate Studies unterteilt.

Ein Undergraduate-Studium in Japan dauert drei bis vier Jahre und endet mit dem Abschluss eines Bachelors (Gakushi). Die Mehrheit der Studierenden in Japan steigt nach dem Bachelor-Abschluss direkt ins Berufsleben ein.

Wenn du deine Fachausbildung weiter vertiefen oder später in Wissenschaft und Forschung arbeiten möchtest, solltest du daran ein Postgraduate-Studium anschließen. Es endet nach zwei Jahren mit einer schriftlichen Abschlussarbeit und dem Titel Shushi (einem Master vergleichbar).

Der Shushi-Titel berechtigt dich zu einem Promotionsstudium, das in der Regel drei Jahre dauert. Nach dem erfolgreichen Abschluss deiner Dissertation und dem Ablegen einer Abschlussprüfung erhältst du den Doktorgrad (Hakase).

Die Zulassung zum Studium in Japan

Um zu einem Studium an einer japanischen Hochschule zugelassen zu werden, musst du dich als internationaler Bewerber einem standardisierten Aufnahmetest unterziehen (der sogenannten „Examination for Japanese University for International Studies“ oder „EJU“). Zudem haben die Hochschulen in Japan sehr unterschiedliche Zulassungsvoraussetzungen.

Je nach Hochschule musst du noch weitere sprachliche oder fachspezifische Tests absolvieren. Du solltest dich deshalb mehrere Monate im Voraus bei deiner Wunschhochschule über die genauen Zulassungsvoraussetzungen informieren.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Zulassung zu einem Studium in Japan ist die Nennung eines Bürgen. Darunter wird eine Person verstanden, die die Zahlung der Studiengebühren, der Rückreisekosten und eventueller Schadensleistungen garantiert.

Studiengebühren in Japan

Die Studiengebühren in Japan setzen sich aus vier Bestandteilen zusammen:

  • Bewerbungsgebühren,
  • Einschreibegebühren,
  • Unterrichtsgebühren und
  • Gebühren für universitäre Einrichtungen.

Die Höhe der Studiengebühren ist je nach Art der Hochschule (öffentlich oder privat), nach gewähltem Studienfach und nach Studiendauer unterschiedlich. Private Hochschulen sind grundsätzlich teurer als öffentliche Universitäten. An einer privaten Hochschule musst du mit jährlichen Gebühren von circa 8.000 Euro rechnen. Bei einer öffentlichen Universität sind es circa 4.500 Euro pro Jahr. Für ein Medizin- oder technisches Studium sind die Studiengebühren zum Teil deutlich höher.

Vor- und Nachteile eines Studiums in Japan

Der Vorteil eines Studiums in Japan ist der sehr hohe Bildungsstandard des Landes. Bildung genießt in Japan einen extrem hohen Stellenwert, weshalb auch die Qualität der Ausbildung an den Hochschulen sehr gut ist. Außerdem gehört Japan vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern zu den führenden Forschungsnationen der Welt.

Der Hauptnachteil eines Studiums in Japan sind die hohen Kosten. Neben den Studiengebühren sind auch die Lebenshaltungskosten generell höher als in Europa. Vor allem in den großen Metropolen des Landes, allen voran Tokio, ist der Wohnraum knapp und dementsprechend sehr teuer.

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